Sonntag, 24. Mai 2009

Miley wollte ihn HEIRATEN !!!!!

"Ich Wollte John Lennon Heiraten!"

"Es ist verrückt, wenn ich sehe, wie Leute in Shops mein Gesicht kaufen." Miley Cyrus ist Hannah Montana. Und als solche nicht nur die Hauptdarstellerin der erfolgreichen TV-Serie, sondern eine Marke für sich. Eine 15-Jährige, mit deren Konterfei sich Taschentücher, Fernseher, Uhren und singende Zahnbürsten verkaufen lassen.

Das ist aber auch der einzige Aspekt an ihrem Ruhm, dem die Amerikanerin argwöhnisch gegenübersteht. Bei der Pressekonferenz zum Start von "Hannah Montana - der Film" in London gibt sie sich gelassen: "Wenn du nicht auf dem Mars lebst, weißt du, was dich in diesem Business erwartet. Okay, ich verliere ein bisschen Privatleben, aber ich lebe meinen Traum."

Durchbruch:

Und das mehr denn je. Denn der lang ersehnten Sprung vom TV-Schirm auf die große Leinwand gelang ihr mit Bomben-Erfolg: Als der Film in Amerika anlief, spielte er allein am ersten Wochenende 32 Millionen Dollar ein.

Miley Cyrus spielt dabei - wie in der Serie - Miley Stewart, die ein Doppelleben führt. Mit einer Perücke ist sie der gefeierte Pop-Star Hannah Montana, ohne ein normaler Teenager. Als ihr der Erfolg des Alter Egos zu Kopf steigt, entführt sie ihr Vater auf die Familienfarm.

Regisseur Peter Chelsom, der aus der britischen Theaterszene kommt, brachte Cyrus mit einem Trick vom "Sitcom-Modus" zum Spielen für die Leinwand. "Am Anfang hat sie völlig übertrieben agiert", erklärt er. "Ich sagte: ,Komm nicht zur Kamera, die Kamera kommt zu dir. Der Unterschied zwischen TV und Film ist, dass - egal, was du tust - ich es mit der richtigen Linse einfangen werde.' Von da an hatte sie es drauf."

Den Erfolg von Hannah Montana führt Chelsom auf die "ansteckende Vitalität" von Cyrus zurück. Und das, was man in Hollywood "dreifache Bedrohung" nennt.

"Sie ist witzig, sie kann spielen und singen", sagt er. "Und sie ist ehrgeizig: Bei der Konzert-Szene bestand sie darauf, live zu singen, weil sie die Statisten nicht enttäuschen wollte."

Die Vorbilder, die Miley Cyrus zum Singen inspiriert haben, sind schließlich alle Musiker der alten Live-Schule: "Als alle N'Sync liebten, hielt ich Justin Timberlake für ein Bubi, das in der Schule gehänselt wird", sagt sie. "Ich wollte John Lennon heiraten - bis mir mein Vater eröffnet hat, das das wohl nicht geht. Und dann hatte ich eine Auge auf Johnny Cash, bis ich draufkam, dass der so alt wie mein Opa ist."

Idol:

Dass Cyrus jetzt selbst für Millionen junger Mädchen ein Idol ist, gibt ihr aber doch zu denken. "Ich hoffe, dass ich eher ein Vorbild bin, das inspiriert. Idol bedeutet, dass Fans sein wollen, wie ich. Daran glaube ich nicht: Ich finde spannender herausfinden, was an mir anders und einzigartig ist, anstatt mich zu bemühen, zu sein wie jemand anderer, nur um dazuzugehören."

Vor einem Abstieg auf den Spuren von Britney Spears fürchtet sich Cyrus nicht. "Ich suche immer nach neuen Herausforderungen. Dadurch bleibt das Leben interessant, und man braucht keine Fluchtmechanismen."

Quelle: oh-miley.de

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